...unsere Freunde und Gäste:
Für unsere Konzert-und CD-Projekte laden wir sehr gerne unsere Freunde, allesamt großartige Musiker aus der Alten Musik, Klassik, Jazz und der Traditionellen Musik ein - hier sind einige davon:

Carlo Rizzo [Tamburello, Rahmentrommeln]
ist ein italienischer Perkussionist, der sich besonders auf das Tamburello, eine süditalienische Form des Tamburins, spezialisiert hat. Er erlernte die Technik des Tamburellospiels bei Alfio Antico. Zwischen 1991 und 1993 unterrichtete er an der Pariser Universität traditionelle italienische Musik. Rizzo entwickelte eigene Formen des Tamburello, die er auch selbst herstellt. Er ist Mitbegründer und festes Mitglied einiger Ensembles, von traditioneller Musik bis zeitgenössischem Jazz, wie u.a. "Carlo Rizzo Trio", "Tambour Quartet", "Alla Francesca", "Gira-Gira-Gira", "Acqua di cielo", "Duo Rosse - Rizzo" , "Banda unica", "Oni Wytars".

Ian Harrison [Zink, Schalmei, Dudelsack]
aus Newcastle (GB), lebt in Freiburg im Breisgau. Er studierte Zink am Königlichen Konservatorium in Den Haag und an der Schola Cantorum Basiliensis. Die Technik dieses virtuosen Instrumentes und die Artikulation der traditionellen Dudelsackspielweise entwickelte er auf der historischen Schalmei erstmalig zu großer Perfektion. Er ist Spezialist für historische Improvisation, Dozent für Schalmei an der Schola Cantorum Basiliensis, Gründungsmitglied des mittelalterlischen Bläserensembles "Les haulz et les bas", international gefragter Solist und Gastmusiker u.a bei "Oni Wytars", "The Harp Consort", "Sarband" etc. .

Jule Bauer [Schlüsselfidel, Gesang]
geboren am Untermain, Gesangsausbildung mit Schwerpunkt „Alte Musik“ u. a. bei D. Severson und F. Schäfer-Vondru, Meisterkurse bei C. Reid und C. Baggott-Forte am Dr. Hoch´s Konservatorium (Frankf.) und bei M. Figueras an der Musikhochschule Trossingen. Erste Absolventin des „European Nyckelharpa Trainings“Studium der Nyckelharpa an der "Scuola di musica popolare Forlimpopoli" (It). Seit 1995 internationale Konzerte und Aufnahmen mit verschiedenen Ensembles für Alte Musik, Folk- und Weltmusik. (Triskilian, Asfur, Helut, Sava, Oni Wytars). Seit 2003 unterrichtet sie Gesang und Nyckelharpa u.a. an der Akademie Burg Fürsteneck (D) und der Scuola di Musica Popolare di Forlimpopoli (Italien).

Meike Herzig [Blockflöten]
fühlt sich sowohl in der Alten Musik als auch in der Neuen Musik heimisch. Sie studierte Blockflöte bei G.Höller in Köln sowie am "Sweelinck Conservatorium" in Amsterdam bei W. v. Hauwe und spielt von der Sopranino- bis zur Subbass-Blockflöte alle Register. Sie war Preisträgerin beim Tonger-Wettbewerb in Köln. Neben Rundfunkaufnahmen, darunter für Radio Hilversum und den WDR, gibt sie regelmäßig Solokonzerte und tritt mit verschiedenen Ensembles auf. Konzertreisen führten sie durch ganz Europa und nach Kanada. 1997 wirkte sie bei dem Projekt "Farce de Froppe´ von Detlef Brenken auf dem Jazzfestival in Moers mit. Im Jahr davor gründete sie mit der Flötistin Dorothee Oberlinger und dem Harfenspieler Tom Daun das Alte-Musik-Ensemble "Bois de Cologne".

Jane Achtman [Fidel, Viola da gamba]
studierte bei Sarah Cunningham an der Akademie für Alte Musik in Bremen und bei Mary Springfels in Chicago. Nach Vollendung ihres ersten Studiums erhielt sie ein Stipendium des DAAD, um ihre Ausbildung bei Paolo Pandolfo (Gambe) und Randall Cook (mittelalterliche Fidel) an der Schola Cantorum Basiliensis fortzusetzen. 2002 erhielt sie das Diplom für Alte Musik. Sie ist Mitglied in den Ensembles" The Harp Consort", "Tafel-Confect", "Accentus" und "Unicorn" und arbeitet mit renommierten Persönlichkeiten wie Kees Boeke, Pedro Memelsdorff und René Jacobs zusammen. Ihre rege Konzerttätigkeit führte sie bisher durch ganz Europa, nach Israel, China, Japan, den Iran und in die USA.

Eva Maria Rusche [Cembalo, Orgel]
geboren in Tübingen (D) studierte Kirchenmusik und Orgel in Lübeck und Stuttgart bei Prof. Jürgen Essl, Prof. Arvid Gast, Prof. Franz Danksagmüller und Cembalo und Historische Tasteninstrumente mit Prof. Hans-Jürgen Schnoor und Prof. Jon Laukvik. Ihre Studien in Wien mit Prof. Michael Radulescu und Prof. Gordon Murray sowie viele masterclasses für Orgel, Chor und Improvisation gaben die grundlegenden Impulse für ihre weitere künstlerische Entwicklung. Als Solistin spielt sie Cembalo und Orgel-Rezitale sowie Konzerte mit Ensembles verschiedenster Prägung wie: Supersonus, Ensemble Oni Wytars, Tabla-Takla connection (mit Florian Schiertz), Nacht.Perlen, Facilité (in Mitarbeit mit Moderner Tanz-Schule Konstanz) und Schubertiade (mit Mitgliedern der südwestdeutschen Philharmonie).

Luigi Lai [Launeddas]
lebt auf Sardinien und ist zweifellos der bedeutendste lebende "Launeddas"-Spieler. Die Wurzeln dieses allein auf der Insel Sardinien existierenden Schilf-Instrumentes gehen über 4000 Jahre zurück. Er war Schüler von Antonio Lara und Efisio Melis, und er übte seine Kunst auch weiter aus, als er in seiner Jugend für fünfzehn Jahre in die Schweiz übersiedeln musste. Zurück in Sardinien, verfolgte er eine Karriere als Berufsmusiker und arbeitete dabei u. a. mit dem berühmten italienischen Songwriter Angelo Branduardi zusammen.
Wir sind sehr stolz, dass Luigi uns bei "Mediterraneum" und "Demòdokos" mit seiner einzigartigen Art zu spielen und zu "sein", die Ehre erweist, mit uns zu musizieren.

Efrén López [Oud, Citola]
wurde in Valencia geboren. Er erlernte als Kind zunächst Trompete, entdeckte dann seine Leidenschaft für die Gitarre. Das Interesse an traditionellen Zupfinstrumenten führte ihn nach Kolumbien und Puerto Rico. 1993 begann er ein Sitar-Studium, ebenso wandte er sich der traditionellen Musik seiner spanischen Heimat zu. 1998 gründete er das Ensemble „L'Ham de Foc“, mit dem er weltweit große Erfolge feierte. Seine Zusammenarbeit mit Musikern aus den Bereichen Folkmusik und Alte Musik hat sich seither beständig erweitert. Er ist Leiter des Ensembles "EVO" und spielt bei "ALM", "Trio Petrakis / López / Chemirani", mit Ross Daly und in zahlreichen Projekten, die sich um die modale Musik drehen.

Kelly Thoma [kretische Lyra]
wurde in Piräus geboren und erlernte das Lyra-Spiel bei Ross Daly, mit dessen Ensemble "Labyrinth" sie in Europa, Asien, Australien und den USA gastierte. Sie ist fester Bestandteil sowohl zahlreicher Projekte Ross Daly's, wie z.B. "Ross Daly Quartet", "Seyir", "Iris", "White Dragon" u.a. spielt aber auch im skandinavischen "TOKSO string quartet". Kelly studierte an der Universität Athen englische Literatur und hat die "Rallou Manou"-Tanzschule absolviert. Sie hat zwei wundervolle Alben veröffentlicht und ist welt weit in mehreren Projekten als Solistin aktiv.

Ross Daly [kretische Lyra, Tarhu]
Irischer Abstammung und in England geboren, reiste als Kind mit seiner Familie um die Welt. In San Francisco setzte er sich mit östlichen Musiktraditionen auseinander, und das veränderte sein Leben. 1975 zog er nach Kreta und erlernte dort das Lyra-Spiel. Mehrmals besuchte er die Türkei, um die osmanische klassische Musik und die türkische Volksmusik kennenzulernen. Aus musikalischen Workshops in seiner Wahlheimat Kreta ist u.a. sein Ensemble "Labyrinth" hervorgegangen. Er hat mehr als 35 Alben aufgenommen; 2004 war er künstlerischer Leiter des Kulturprogrammes der Olympischen Spiele in Heraklion / Kreta.

Giovanna Pessi [Harfe]
in Basel geboren und aufgewachsen, erhielt den ersten Harfenunterricht im Alter von sieben Jahren. Von 1995 bis 2000 studierte sie historische Harfe und Aufführungspraxis an der Schola Cantorum Basiliensis bei H. Rosenzweig und in Den Haag bei E. Witsenburg. Von 2000 bis 2002 Studium bei Rolf Lislevand an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Im Bereich der Alten Musik spielte Giovanna Pessi als Solistin und Kammermusikerin unter anderem mit fMusikern und Dirigenten wie Rolf Lislevand, Konrad Junghänel, Philippe Pierlot, Harry Bicket, Nikolaus Harnoncourt, Marc Minkowski. Von 2004 bis 2010 beschäftigte sie sich als festes Mitglied der norwegischen Formation "Christian Wallumrød Ensemble" intensiv mit zeitgenössischer Musik auf der Barockharfe.

Michael Behringer [Orgel]
studierte zunächst in Freiburg Kirchenmusik, danach in Wien und Amsterdam Orgel (bei Michael Radulescu) und Cembalo (bei Ton Koopman). Er ist als Cembalist und Continuospieler mit zahlreichen Solisten und Ensembles aufgetreten, in letzter Zeit vornehmlich mit Jordi Savall, Hespèrion XXI, dem Balthasar-Neumann-Ensemble und dem Freiburger Barockorchester. Zudem ist er Mitglied des Consort of Seaverall Friends. Er war beteiligt an der Gesamteinspielung der Bach’schen Werke auf CD für Hänssler (Musikalisches Opfer etc.), außerdem wirkte er an einigen Ausgaben für die Universal Edition in Wien mit. Michael Behringer unterrichtet an der Musikhochschule in Freiburg Cembalo und Basso Continuo.

Pascale Van Coppenolle [Orgel]
Die in Tokio geborene Belgierin studierte Orgel am Königl. Konservatorium in Lüttich (B) und Musiktheorie an der Hochschule für Musik in Köln (D). Ihr Interesse gilt den historischen Orgeln Europas und ihrer Musik. Meisterkurse bei André Isoir, Bernard Lagacé, Harald Vogel, Luigi Ferdinando Tagliavini, Xavier Darasse. Die mehrfache Preisträgerin war von 1993 bis 2007 Titularin der historischen Orgel (1693) in Vianden/Luxemburg. Seit 2007 ist sie als Organistin der Stadtkirche in Biel beschäftigt und unterrichtet an der Kunsthochschule Bern (CH). Ausserdem rege internationale Konzerttätigkeit als Solistin und mit verschiedenen Ensembles.

Thomas Wimmer [Fidel, Viola da gamba]
aus Waidhofen/Thaya (Österreich), studierte Viola da gamba und klassische Mandoline in Wien, danach spezialisierte er sich auf historische Zupf- und Streichinstrumente.
Er ist der Gründer des Ensembles “Accentus Austria” und arbeitet in verschiedenen Ensembles für Alte Musik wie “Oni Wytars” (D), “Lyra”, “Dansereye”, “Unicorn” und “Clemencic Consort” (A), mit denen er in zahlreichen CD- ,Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie bei Konzerten auf internationalen Festivals in Erscheinung tritt.

Karsten Wolfewicz [Sprecher, Rezitation]
Mitglied des Ensembles "Kurtzweyl", Gründung des Ensembles "Anno Domini – die Höfische Dichtung der Stauferzeit". Umfangreiche Studien zur höfischen Dichtung der Stauferzeit in Lied, Sangspruch und Epik. Vier neue Liedkontrafakturen Walthers von der Vogelweide. Übertragung des Iwein-Epos Hartmanns von Aue. Vortragsreihen u.a. zum Nibelungenlied und zur Stauferzeit. Diverse Hörspielproduktionen als Sprecher für Ausstellungen und Museen. 1997 Musik- und Textkonzeption für ein Lichttheater in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz. Beratertätigkeit für die MDR-Sendung "Leben auf Schloß Burgk". Als Denkmalberater Museums-, Landschafts- und Tourismuskonzepte. Textbuch und Regie für den Sängerwettstreit auf der Wartburg 2005.

Belinda Sykes [Gesang]
aus London (GB), studierte Oboe, Blockflöte und Barockoboe an der "Guildhall School of Music" (GB) ihre Gesangsausbildung erhielt sie von traditionellen Sängern in Bulgarien, Marocco und Indien. Zudem bereiste sie Ungarn, Syrien, Jordanien und Israel, um sich dort auf bei uns kaum bekannte Gesangstechniken zu spezialisieren. Neben der Leitung ihres eigenen Ensemble "Joglaresa" arbeitet sie mit Ensembles und Orchestern wie "The New London Consort", "Tragicomedia", "Red Byrd", "Sarband", "Unicorn", "The Harp Consort", "The Orchestra of Enlightenment", "The English Consort", "The King´s Consort", "The Gabrieli Players" und "The Royal Shakespeare Company".
Belinda hat uns über viele Jahre in grossartigen Projekten begleitet.